Heute widmen wir uns unserem ersten Vaporizer Review mit dem PAX 2, das neueste Gerät aus dem Hause Pax Labs in Kalifornien, USA. Vaporizer sind in den letzten 3 Jahren in den USA unglaublich populär geworden, denn auch beim “Loose Leaf” Dampfen geht der Trend weg von der klassischen Papiertüte hin zum E-Dampfen. Dies ermöglicht einen besseren Geschmack und man kann so die sogenannten “Loose Leaves” oder Konzentrate ohne Beimischung von Tabak und Papier in ihrer puren Reinheit genießen. Gleichwohl bietet der PAX aber natürlich auch die Möglichkeit losen Tabak zu verdampfen.
PAX Labs ist der globale Marktführer in diesem Bereich. Das Unternehmen, welches hierzulande noch relativ unbekannt, dafür stark im Kommen ist, stellt sowohl die Vaporizer aus der PAX Serie her, als auch E Zigaretten unter der Marke Juul.
Zunächst einmal spricht der PAX 2 Vaporizer natürlich eine andere Zielgruppe als E Zigaretten Dampfer an. Allerdings führen mehr und mehr E Zigaretten Fachgeschäfte auch hierzulande mittlerweile Vaporizer, von Pax Labs und anderen Marken. Deswegen haben wir uns an dieser Stelle dazu entschlossen ein solches Gerät mit dem Pax 2 einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Der PAX 2 kommt in einer sehr ansprechenden und hochwertigen Verpackung, und auch ausgepackt passt der Verdampfer sehr geschmeidig in die Hand und besticht durch die edle Verarbeitung und Haptik. Es werden 4 Farbvarianten des PAX 2 angeboten: Silber, Schwarz, Türkis und Rot – alle in glänzender Edelstahl Optik. Im Paket enthalten sind neben dem PAX 2, zwei Mundstücke (ein flaches und ein gehobenes), Ladestation und USB Adapter und ein Reinigungsset.
Die Batterieleistung beträgt 3000 mAh, damit ist für ausreichend Leistung für etwa 2 Stunden gesorgt, oder 7 bis 9 Sessions. Die Temperatur kann man in vier Stufen wählen zwischen 182°C und 215°C. Somit bietet dieses Gerät knapp 10% mehr Flexibilität bei der Temperatur am unteren als auch am oberen Ende im Vergleich zum Vorgänger, dem PAX 1. Der PAX 2 hat einen eingebauten Bewegungssensor und schaltet sich ab wenn das Gerät länger nicht bewegt wird. Wenn man es kurz schüttelt, gibt die LED den aktuellen Ladestand des Akkus wieder.
Der PAX 2 im Einsatz
Hier fällt sofort positiv auf, dass das Gerät sehr schnell aufheizt, nämlich innerhalb von nur einer Minute. Den Ofen im PAX 2 kann man mit losen Blättern wie zum Beispiel Gras oder Tabak befüllen. Dazu öffnet man den Magnetdeckel des integrierten Ofens und befüllt diesen recht dicht mit “Loose Leaf” Material. Die Befüllung des PAX 2 ist sehr schön gelöst durch diese Magnetfunktion. Danach aktiviert man das Gerät durch Drücken des Power Knopfes am Mundstück. Nun beginnt der oben erwähnte Heizvorgang, der je nach befüllten Material und Temperaturstufe zwischen 30 und 60 Sekunden geht. Sobald der PAX zum Dampfen bereit ist, leuchtet eine grüne LED auf.
Der Hersteller empfiehlt lange Züge zu nehmen wie an einer Zigarre und es fühlt tatsächlich sich überraschend ähnlich zum Zigarrenrauchen an.
Die Dampfentwicklung beim PAX 2 ist nicht so gross wie bei fortgeschrittenen E Zigaretten, wie zum Beispiel der Wismec Reuleaux 200 RX. Sie ist eher vergleichbar mit Cigalike E Zigaretten wie zum Beispiel der Power X von Lynden. Allerdings ist das vorrangige Ziel von Nutzern eines Vaporizers auch eher einen guten Nikotin- oder sonstigen “Loose Leaf” Flash zu erhalten. Riesige Dampfwolken sind da zweitrangig. Nach einigen Zügen fällt auf, dass es schnell zu Kondensat am oberen Ende des Mundstücks kommt. Die kann allerdings problemlos mit Wasser oder dem mitgelieferten E Zigaretten Reiniger beseitigt werden.
Fazit des PAX 2 Tests
Der Designfaktor beim PAX 2 ist hervorragend. Es macht nicht zuletzt deswegen richtig Spass das Gerät zu verwenden. Aus der Verarbeitungsqualität des Geräts lässt sich auf eine sehr lange Nutzungsdauer schliessen was auch durch die 10 jährige Garantie des Herstellers widergespiegelt wird. Die Dampfqualität ist spitze und die Handhabung sehr einfach. Deswegen erreicht der PAX 2 in unserem Test die Bestnote.
Es wird in Zukunft sicherlich sehr spannend werden auf dem Vaporizer Markt, der sich auch im deutschsprachigen Raum rasant entwickelt. Neben PAX Labs gibt es einige kleinere Hersteller in den USA und etwa ein Dutzend Hersteller in China. Auf der technischen Innovationsseite der Vaporizer erwarten wir in Zukunft vor allem stärkere Akkuleistungen und flexiblere Temperatureinstellungen.